Literaturarbeit mit dem VPN-Zugang

Die Arbeit mit einem VPN-Zugang (VPN = Virtual Private Network) kann für das Verfassen einer wissenschaftlichen Ausarbeitung mittlerweile als unverzichtbar eingestuft werden. Der Zugang ermöglicht es, Literatur aus Datenbanken und wissenschaftlichen Verlagshäusern direkt auf den eigenen Rechner zu laden. Die Zeiten hoher Beschaffungskosten für die Literatur einer wissenschaftlichen Arbeit und lange Lieferzeiten für die Bestellungen von Studien laufen damit dem Ende zu, bzw. haben ein Ausnahmestadium erreicht. Im Coaching stellen wir oft fest, dass viele unserer Kunden gar nicht wissen, dass ihnen ein Zugang von der Hochschule bereitgestellt wird und schon gar nicht, wie man diesen benutzt. Es ist somit an der Zeit, Aufklärungsarbeit zu leisten, wie man den Schlüssel zur digitalen Literatur einsetzt.

Die Zugangsdaten für den VPN liegen den Unterlagen der Immatrikulation bei und sind vielfach identisch zu den Zugangsdaten anderer Onlinedienste der Universität oder Hochschule. Für die Installation des Zugangs stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Wir empfehlen die Software Cisco AnyConnect, die in der Regel aus dem internen Onlinebereich der Hochschule bezogen werden kann, da diese unserer Erfahrung nach eine stabilere Verbindung gegenüber den Alternativen leistet. Nach der Installation müssen lediglich zu Zugangsdaten eingegeben werden und die Verbindung steht (insofern keine heimische Firewall-Einstellung etwas dagegen hat). Welche Datenquellen sich nach dem Verbindungsaufbau öffnen lassen, hängt von den individuellen Verträgen der Hochschule ab. Bisweilen sind diese Leistungsausgestaltungen auch fachbereichsspezifisch unterschiedlich ausgestaltet. Auf den Seiten der Hochschulbibliothek oder dem universitätsinternen Rechenzentrum lassen sich dazu Listen der Datenbanken einsehen. Die Arbeit mit dem VPN macht das wissenschaftliche Schreiben nicht nur sehr viel komfortabler, maßgeblich ermöglicht der VPN auch Zugang zu einer quantitativ und besonders qualitativ besseren Quellenlage. Wer bei z. B. interdisziplinären Projekten feststellt, dass der eigene VPN  zu enge Zugangsgrenzen setzt und die Universität in diesem Feld ruhig mehr hätte investieren können, ist manchmal gut damit beraten, die Zugänge im studentischen Freundeskreis untereinander auszutauschen. Natürlich nur an Vertrauenspersonen, besonders wenn der Zugang noch für weitere Bereiche gültig ist.

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